1.) Wir sind zwei dunkle Gestalten in der Nacht
und haben beide viel Gewalt mitgebracht,
von der wir nie gedacht/ hätten, dass sie da
in uns schlummert/ bei dem Kummer/ und da immer schon war.
Aber hier tritt sie zu – und zu Tage,
in der Nacht jetzt,
die uns finster vorkommt, doch bei Licht betrachtet
nicht mehr alles umhüllt, was uns erfüllt.
Wie `n Zettel, der zerknüllt, in der Ecke auf dem Müll
liegt – ist auf einmal ,
das, was wir geliebt haben
nicht mehr die Flammen, sondern diese verdammten Brandnarben.
Ja und so kam´s dazu,
dass es eh es zu was kam von der amour fou
zur folie de la haine geworden is´.
Um uns dunkle Nacht, im Dunklen liegt, ob da n Morgen ist.

Refrain:
Nothing´s gonna change me,
please come on and take me,
where I belong.

Zwischentexte:
Nimm mich mit, da wo ich hingehör
und wo ich dich nicht ohne Sinn zerstör.


2.)Jeder hat sich gefragt, wer die Tusse da war,
sie war der Star, wir ab ins Taxi und „Bussi Baba“.
Der King der Party, der durch / Abwesenheit glänzte,
war sicher der Derbste – und hat jetzt den Längsten – 
– Rattenschwanz. weil du´s nicht packen kannst,
die Pakete mitgeliefert werden bei so nem Affentanz.
Aber mitgegangen mit Verlangen –
heißt auch: mit verlangen, was man nicht verlangen würde
und lang noch nicht gewollt hat
und das ist dann die Hürde, über die man stolpert?
Heißt das, dass man nicht gesollt hat oder hätte?
Ich krieg´s auf– , aber mir springt die Kette.
Ich setz mich auf mein´ Arsch, den ich verwette
dass das hier nicht gut endet wie ne Seifenoperette,
in der sich das Drama täglich wiederholt
und wie in so `ner Soap fühl ich mich schäbig und hohl.

Refrain

3.) So viel Stress, bevor es überhaupt begann
das ist mir alles zu laut verdammt,
weil Musik nicht ohne / Pausen kann,
sondern erst durch diese richtig laufen kann,
mach ich das Licht auch noch an
und schleich mich weg, entlang
der Treppen dann, die wir eben noch zusamm´ um die Ecke kam,
die ich jetzt hinab steig, auch
wenn´s auf´m Weg hin / schon bergab ging, Zeit brauch
ich nicht für diesen Kreislauf, nehm´ Reiß aus, weiß auch –
nich´, was mich geritten hat. –
Niemand sagt was dazu, die Uhr nur „Tick“ und „Tack“. –
Die Zeit rennt, Zeit zum Renn´,
jetzt ´hier nicht einpenn´, sondern erkenn´:
wir sind eingeklemmt / und dass es längst
Zeit zum Gehen is´
weil jeder Schritt zur Tür gefühlt schon ewig is´.

Refrain